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Aus der Flugpraxis entwickelte theoretische Abhandlungen über:
Allgemeine Flugmodell- und Fernsteuertechnik
Aerodynamik
Flugmechanik

Der Modellflieger C Z E P A Oskar (Ossi):

     Aus dem Sudentenland, dem deutschsprachigen Raum Böhmens und Mährens, stammen auch einige namhafte Modellflieger, wie Erich Jedelsky, Wien (Standardbauweise), Wilfried Klinger, Knittlingen (WIK-Modellbau) und Fred Militky, Kirchheim/Teck (Chefkonstrukteur bei Graupner, Pionier des Elektro- und Solarfluges). Zu ihnen gesellte sich auch Oskar Czepa, Wien. Jedelsky, Klinger und Militky sind leider schon verstorben. Stammte Militky aus dem nordböhmischen Gablonz, waren die nordmährischen Kleinstädte Müglitz für Jedelsky und Klinger und Mährisch Trübau für Czepa deren Geburtsstädte.
Nachstehend eine Zusammenfassung der mehr als 70 jährigern Modellflugtätigkeit
von Oskar Czepa:

1.3.1926 geboren in Mährisch Trübau
1935-36 mein um vier Jahre älterer Bruder Kurt baut zusammen mit einem Freund das Segelflugmodell 'Falke R 5'. Obwohl nur Zuseher, ab da dem Modellflug verfallen.
1938-39

trete der örtlichen Modellbaugruppe bei und baue meine ersten, richtig fliegenden Flugmodelle, den 'Kiek in die Welt' und das 'Einheitsmodell'. Ihnen folgte eine Vielzahl damals gängiger Flugmodelle.

Kiek in die Welt

'Kiek in die Welt'

Einheitsmodell

'Einheitsmodell'

Einheitsmodell

'Einheits-
modell'

Ab 1940 Übertritt in das Gymnasium Hohenstadt a.d.March. Bald danach Übernahme der örtlichen Modellfluggruppe.
1941

Sieger beim Ostsudetenlandwettbewerb in Jägerndorf in der Jugendklasse mit dem Modell 'Rhön'. Jedelsky und Klinger betätigten sich dabei als Hochstarter.

Rhön Rhön

'Rhön'

1941-42
mein erster Eigenentwurf entsteht, der 'Archäopterix'
Archeopterix

'Archäopterix'

1942

Besuch der Reichsmodellflugschule 'Hoher Meißner' bei Kassel. Bau des Motormodells 'Sausewind' mit Benzinmotor Eisfeld B I 3,25 ccm.

Sausewind Sausewind Sausewind

'Sausewind'

1943
Teilnahme am Reichswettbewerb in Quedlinburg mit der Eigenkonstruktion 'Wirbler' mit 10 ccm - Kratmo - Benzinmotor.
Wirbler

'Wirbler'

1943-44
entsteht der Segler 'Wieland der Schmied' und beschert die ersten, über 20 Minuten dauernden Thermikflüge.
Wieland der Schmied Wieland der Schmied Wieland der Schmied

'Wieland der Schmied'

1944-48 am Tag der Invasion in Frankreich, Einberufung zur Luftwaffe. Kriegsgefangenschaft und Neuanfang in Wien.
1949

Entwurf und Bau des ersten Nachkriegmodells 'Wölkchen'. Sieger damit beim Segelflugwettbewerb in Saalfelden. Foto aus der Bilderbeilage des 'Wiener Kurier'. Wiedersehen in Wien mit Erich Jedelsky. Beitritt zum 'Flugring Austria'.

Wölkchen

'Wölkchen'

1949-62 Intensive Beschäftigung mit allen Freiflugklassen. Teilnahme an ungezählten Landes- und Staatsmeisterschaften und einigen Weltmeisterschaften.
1951
Erringung der Weltmeisterschaft in der Klasse A2 in Lesce-Bled/Jugoslawien mit dem Modell 'Zahnstocher'.
Zahnstocher Zahnstocher

'Zahnstocher'

1953-87 Erwerb eines Gewerbescheines für den Kleinhandel mit Flug-Schiffs- und Automodellen. Ausübung bis 1958 in der elterlichen Wohnung.
1955-57

Aufenthalt in den USA und Mitglied der Chicago-Aeronuts. Mein erstes US-Modell der 'Plup', ein A1-Segler, mein letztes dort gebautes Modell, ein A2-Segler und mein bestes Modell, der 'Shriek'. Bei einem Diskussionsabend bei den 'Chicago Aeronuts', deren Mitglied ich mit der AMA-Nr. 9680 wurde.

Plup A2-Segler Shriek Diskussionsabend

'Plup'

'A2'

'Shriek'

Diskussion

1958-87
Kauf eines Geschäftes im 9. Wiener Gemeindebezirk. Über drei Jahrzehnte eine bekannte Adresse unter Modellbauern.
Geschäft

'Fachgeschäft'

1960 Einstieg in den Fernsteuermodellflug
1962-64

Auftragsarbeit für die Firma WIK Modellbau für den Nachbau der 'Standard Austria', eines österreichischen 15m Standard Seglers. Österreichischer Dauerflugrekord für RC-Segelflugmodelle, mit über 7 Stunden, in Winden/Bgld. am 5. September 1964.

Standard Austria

'Standard Austria'

1964-92 Entwicklung vielfältiger Fernsteuerklassentypen. (Segler, Motorsegler und Kunstflugmodelle).
1975 Einstieg in den ferngesteuerten Elektroflug als Hauptgebiet meiner Modellflugtätigkeit bis zum heutigen Tag.
1987
Der Hochstartthermiksegler 'Bartgeier' in der Versionen 1-3. Bestflug nach 130m Gummihochstart am 12. August 1987: 2 Stunden 59 Minuten und 57 Sekunden! (14 - 17 Uhr).
  Bartgeier 1 Bartgeier 2 Bartgeier 3 Bartgeier 4
 

'Bartgeier Vers. 1'

'Bartgeier Vers. 2'

'Bartgeier Vers. 3'

'E-Bartgeier Vers. 4' 2008

Kurzer Videoclip (973 KB)

1992
Am 13.9. österreichische Rekorde mit dem reinen Solarflugmodell 'Solitair' für ferngesteuerte E-lektroflugmodelle mit Solarzellen in Dauer und Distanz im Kreis.
Solitair

'Solitair'

1993
Leitung des weltweit ersten Solarmodellfluglehrgangs im MAZ-Spitzerberg mit Gastvortragendem Helmut Bruß/BRD. Entwurf des Lehrgangmodells 'So long'.
Czepa/Bruß So long

'Czepa/Bruß'

'So long'

2000
Österreichische Rekorde für ferngesteuerte Elektroflugmodelle mit wiederaufladbarer Energiequelle in Dauer und Distanz im Kreis mit dem Modell 'Volatus longus'.
Volatus longus

'Volatus longus'

1980 bis 2005
Entwicklung eines kleinen Elektroflugmodells. Siehe ausführlichen Beitrag dazu unter: Allgemeine Flugmodell - und Fernsteuertechnik": Vom "RC-Wakefield" zum "mini-Re".
RC-Holiday mini-Re

'RC-Holiday'

'mini-Re'

2001
Fertigstellung des reinen Solarflugmodells 'Quäntchen' mit nur 36 Schindelstrings und einer Gewichtskraft von 4,18 N. Erste und zweite Version.
Quäntchen Quäntchen

'Quäntchen'

'Quäntchen'

Version 2005 mit Wingtips

2008
Herausgabe des Buches "MODELLFLUG - EINE LEIDENSCHAFT".
Es beinhaltet in 3 Abschnitten "Die Zeit der Freiflugmodelle", "Fernsteuer-Modellflug" und "Der Elektro-Modellflug", sowie in 55 Kapiteln auf über 150 Seiten und 20 Bildtafeln. u.a. eine ausführliche Version hier vorliegender Autobiografie des Autors. Daneben auch eine Zusammenfassung der Geschichte des Modellflugs, insbesondere des deutschsprachigen Raumes. Erschienen im Eigenverlag und bestellbar unter oskar.czepa@utanet.at.
Preis inklusive Porto/Verpackung € 24,--.

Näheres siehe auch www.prop.at.

"MODELLFLUG - EINE LEIDENSCHAFT"

2010/2011

Mit dem Optimum einer Profilentwicklung, dem C 2104, das eine theoretische Profilgleitzahl von 67,3 bei Re 52,5 k ausweist, konnte der Autor sich endlich einen langgehegten Wunsch erfüllen, den eines mit hohem cA fliegenden und damit extrem langsam gleitenden Motorseglers.
Effektive und theoretische Daten: Spannweite b = 2,75 m, Flügelfläche FF = 0,45 m², Gewicht 784 g = 7,69 N, Flächenbelastung G/F = 16,99 N/m², Streckung λ = 16,7, Gleitzahl E = 21,43, Gleitgeschwindigkeit vx = 4,75 m/s, bestes Sinken vy bei cA = 1,25 = 0,228 m/s, schnellstes Gleiten vx bei cA 0,51 = 7,38 m/s.
Antrieb: AXI 2217/12 mit Getriebe PG 3,1 : 1, Steiggeschwindigkeit mit Carbon Prop 355/200 (14/8) = 10,0 m/s.
Thermikbremse durch verkehrt drehende Luftschraube mittels Laufumkehrregler Tornado FS-TBL18.

Mungo Mungo

Nach ökonomischen Grundsätzen entwickelter E-Motorsegler "Mungo"

Last Update: 16.02.2012 © by Oskar Czepa